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Scripting in SAP-Interactive Forms oder nicht?

10. Februar 2014

SAP nutzt auch LiveCycle ES als Formulartechnik und nennt das ganze „Interactive Forms“. Die Termini sind im SAP-Umfeld teilweise andere und der Designer bietet einige Funktionen weniger. Prinzipiell ist es aber die gleiche Technik.

Wer bislang mit smartForms gearbeitet hat, ist es gewohnt im Formular reichlich mit ABAP zu rechnen und zu aggregieren. Auch die „Interactive Forms“ bieten umfangreiche Scripting-Möglichkeiten mit den Sprachen FormCalc und JavaScript.

Allerdings ist es mit „Interactive Forms“ bislang kaum möglich auf SAP selbst zuzugreifen (WebDynpro bietet Möglichkeiten). Daten, die nicht bereits über den Formular-Kontext geliefert werden,  stehen im Formular einfach nicht zur Verfügung.

Die meisten Formulare im SAP-Umfeld dienen gar nicht der Datenerfassung durch die Anwender, sondern sind reine Druckformulare. Daher lohnt es für die Formular-Entwickler, noch einmal grundsätzlich neu nachzudenken: Oft ist es geschickter die Logik vom Formular in den Formular-Kontext oder die Schnittstelle zu holen und besser dort zu scripten. Das kann performanter sein.

Um zu entscheiden, was wo gerechnet werden soll,  muß man jeweils genau wissen:

  • Welche Logik erwarte ich mir vom Formular?
  • Was kann man einfach und performant mit Scripting im Formular lösen? Wo ist das Scripting nicht so geeignet?
  • Was ist in der Erstellung des Formular-Kontextes vergleichsweise einfach zu lösen?

Es bedarf also Fachleute beider Welten, um jeweils eine gute, pfiffige Lösung zu finden.

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